Jobcenter begrüßt neue Studierende und übernimmt Absolventinnen

Pünktlich zum Studienbeginn 2023 starteten im KCA neun Studienanfänger*innen – mehr als je zuvor. „Der wachsende Fachkräftemangel ist ein uns allen bekanntes Problem. Wir haben uns entschieden, unseren eigenen Bedarf intensiver über eigene Studierende zu decken“, erklärt Beate Langhammer, Vorstandsvorsitzende des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA). Zukunftsblickend beabsichtigt das KCA neben den beiden dualen Studiengängen Bachelor of Arts – Public Administration (BoA) sowie Bachelor of Arts – Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft (BASS) zusätzlich Ausbildungsgänge zu etablieren. Ab dem nächsten Jahr bildet das KCA erstmals auch Kaufleute für Büromanagement sowie Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Systemintegration aus.

Wesentlich sei es aus Langhammers Sicht, Personal nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu halten. Sie freut sich, zwei erfolgreiche Absolventinnen des BoA – Studienganges dauerhaft zu übernehmen. Die 2020 gestarteten Mitarbeiterinnen blicken auf drei herausfordernde Jahre zurück: „Neben der Corona-Pandemie haben wir auch die Ukraine-Krise hautnah miterlebt“, berichtet Diana Göttmann, die ergänzt: „Wir haben gelernt zu improvisieren, anzupacken und kreative Lösungen zu finden.“ Die 22-Jährige sieht sich dadurch für ihre berufliche Zukunft gut gerüstet und weiß bei ihrem Arbeitgeber nicht nur das herzliche und kollegiale Miteinander, sondern insbesondere auch das stabile und sichere Umfeld zu schätzen. „Diese Erfahrungen haben mich in meiner Überzeugung bestätigt, dass die Sozialverwaltung und an deren Spitze die kommunalen Jobcenter existenziell wichtig für Menschen in Not sind.“